In unser Fleisch, und ins eigene

Claus Matecki, Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), freute sich, als er am 16. September 2013 das Verhandlungsergebnis der Tarifverhandlungen Leiharbeit bekanntgeben konnte: „Dank der Gewerkschaften in der DGB-Tarifgemeinschaft Leiharbeit ist es gelungen, für Hunderttausende von Leiharbeiterinnen und Leiharbeitern relevante Verbesserungen in den Tarifverträgen zu erreichen.“ Hört sich gut an. Dass

Editorial

Zurzeit ist ja wieder viel los in den Städten der Welt. Und zumindest medial scheint es so, als ob sich mittlerweile alle großen Bewegungen explizit auf die Stadt oder zumindest auf einen ihrer Plätze beziehen. Oppositionelle besetzten den Taksim-Platz in Istanbul, in Rio de Janeiro ist aus den Demonstrationen gegen

Das war Spießerkram

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Selbst in den linken WGs westdeutscher Provinz-Hauptstädte hörte man irgendwann über die DDR: „Es war nicht alles schlecht...“ Und in den fünf immer noch als „neu“ bezeichneten Bundesländern ist die Tageszeitung, die für die Verbreitung solcher Thesen sorgt, relativ viel gelesen. Für eine neue Generation von AktivistInnen ist die DDR

Lieber gemeinsam gemütlich radeln

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Dies ist der zweite Teil des Artikels Tour de Farce, der erste Teil erschien in der DA 219. Die strukturelle Gewalt, die über die verschärft mehrwertorientierte Organisation der Arbeit in Frankreich ausgeübt wird, erfährt ihre dramatische Sichtbarwerdung unter anderem in den Selbsttötungen von Lohnabhängigen, wie in der letzten Ausgabe anhand des

Kolumne Durruti

Und wieder mal mach ich mich auf den Weg, raus aus dieser Häuslebauer-CDU-Hochburg-Umlandgemeinde, in der ich eine Bruchbude bewohne, rein in die Stadt, in der ich arbeite und in der ich mir das Wohnen nicht mehr leisten kann. Nach 500 Metern geb‘ ich das Zeitunglesen auf. Seit die Busgesellschaft überwiegend