RWE-Unfall nach wie vor unaufgeklärt

Am 25. Oktober 2007 kamen drei
Montagearbeiter aus der Slowakei und Tschechien beim Neubau eines
RWE-Kraftwerks in Grevenbroich um, fünf weitere Arbeiter wurden
schwer verletzt. Ein mehrere Tonnen schweres Teilstück eines
Großkessels hatte sich gelöst und stürzte zu Boden. Unbestätigten
Angaben zu Folge war ein Konstruktionsfehler verantwortlich. Das 2,2
Millionen Euro teure, angeblich größte Braunkohlekraftwerk Europas,
sollte ursprünglich 2009 in Betrieb genommen werden. Nicht nur
dieser Unfall, sondern auch folgende, verzögern diesen Beginn. Erste
Ermittlungsergebnisse sollten der Öffentlichkeit schon im Sommer
2008 zugänglich gemacht werden. Die jetzt vorliegenden Berichte hält
die Staatsanwaltschaft jedoch weiter unter Verschluss.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar