Mampf im Klassenkampf

Eurest
ist ein Branchenprimus. Der Catering-Konzern brüstet sich, die Nr. 1
der Betriebsgastronomie zu sein. Alles andere als erstklassig sind
allerdings die Arbeitsbedingungen der über 8.000 Beschäftigten.

Niedriglöhne,
hohe Arbeitsdichte, massive Überstunden, Schikane gegen engagierte
KollegInnen und cholerische Chefs bilden das Szenario, mit dem sich
auch die Belegschaft der Eurest-Kantine der Frankfurter Commerzbank
herumschlagen muss. Aus Protest gegen den Schmusekurs der NGG waren
die KollegInnen im vergangenen Jahr zur IWW gewechselt und suchen
seitdem neue Wege. Die Zustände wurden öffentlich gemacht, Kontakte
zu KollegInnen in anderen Kantinen und zu UnterstützerInnen
geknüpft. Im Februar rief das Kölner Küchen-Komitee, das sich zur
Unterstützung der Eurest-Beschäftigten bei Ford gegründet hat, zu
einem ersten internationalen Aktionstag auf. Inzwischen hat die NGG
reagiert. Im März rief sie erstmals zu einer Demonstration vor der
Konzernzentrale auf.

(HO)

 

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